Redakteur/Quelle: Roger Müller / schwarzwaelder-bote.de
In einer Woche starten die Volleyball-Damen des TV Villingen in die neue Saison der Dritten Liga Süd. Sie empfangen beim ersten Heimspiel den TV Waldgirmes. Trainer Sven Johansson sieht sein Team gut vorbereitet.
Der Villinger Kader bekam personell ein neues Gesicht. Sieben Spielerinnen verließen den TV. Zahlreiche Neuzugänge kamen hinzu.
„Wir haben einen großen Kader mit 14 Mädchen‘, berichtet Sven Johansson.
Und weiter: „Es sind keine neuen Spielerinnen aus höheren Ligen zu uns gekommen. Vielmehr haben wir bei unseren eigenen Teams gesichtet. Hier fanden wir bei einem internen Turnier Nachwuchs. Spielerinnen für den Kader unserer ersten Mannschaft. Wir haben deshalb auch mit dem technischen Basistraining relativ früh wieder im Frühjahr begonnen.“
Begeistert zeigt sich Sven Johansson, dass alle Spielerinnen, die von ihm angesprochen wurden, auch in der Drittliga-Mannschaft durchstarten wollen. „Das ist nicht selbstverständlich. Es ist alles sehr zeitaufwendig. Es stehen immerhin drei Trainingseinheiten pro Woche auf dem Plan - plus die jeweiligen Rundenspiele", macht der Villinger Trainer deutlich. „Natürlich kann der Ton dann in der ersten Mannschaft manchmal etwas lauter sein, als in unseren anderen Teams“, lacht Johansson.
Eine interessante neue Spielerin bekam der TV Villingen extern dazu. Es ist die 23-jährige Alisa Greguric, die zuletzt für den Verbandsligisten TB Bad Dürrheim spielte.
„Natürlich machte ich mir lange Gedanken, ob ich meinen Heimatverein, bei dem ich bisher ausschließlich spielte, verlassen sollte“, erklärt Alisa Greguric. „Aber am Ende des Tages freute sich das Bad Dürrheimer Team für mich. Ich sehe als es als große Chance an, in der Dritten Liga spielen zu können.
Was ihr Vater, Zdravko Greguric, auch als Trainer der Bad Dürrheimerinnen zu ihrem Wechsel sagt? Alisa Greguric lacht bei dieser Frage. „Es war ihm egal, dies aber im positiven Sinn. Er meinte, dass ich schließlich machen kann, was ich will. Er freut sich aber mit mir, über die Möglichkeit, mich in der Dritten Liga beweisen zu können."
Sven Kieninger, der Vorsitzende und Geschäftsführer des TV Villingen, betonte bei der ‚Teamvorstellung in Schwenningen, „dass wir keinen Druck auf die Mannschaft ausüben, oder irgendeine Erwartungshaltung aufstellen wollen. Wir wollen unserem tollen Publikum in der Hoptbühlhalle weiterhin tollen Sport bieten und sehen uns als große Volleyballfamilie. Klar ist aber, dass wir uns in der Dritten Liga auf Sicht etablieren wollen.”
Die Villinger Fans sind auf jeden Fall auch auf die neue Saison gespannt.