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10.11.2023 :: Damen 1 :: Vorbericht

Jetzt sollen punkte her

Redakteur/Quelle: suedkurier.de

TV Villingen erwartet am Samstag den VfR Umkirch (19.00h, Hoptbühlhalle). Gegner mit Jule Gaisser und Vanessa Spomer.

Auf den noch sieglosen TV Villingen wartet am Samstag ein Gegner, der ebenfalls im Tabellenkeller steht. Allerdings hat Umkirch erst drei Spiele absolviert und dabei drei Punkte geholt. Villingen hat nach vier Spielen einen Zähler. Es wird somit für beide Teams eine richtungweisende Partie.

„Jetzt kommen die Gegner, gegen die wir punkten sollten. Wir haben bisher gegen Mannschaften gespielt, die alle im Vorderfeld der Tabelle einzuordnen sind. Umkirch zählt sicher nicht dazu. Klar ist aber, dass wir uns steigern müssen“, sagt TVV-Trainer Sven Johansson.

Für die Villingerinnen ist es durch die ständigen Punktspielpausen schwer, in den richtigen Rhythmus zu kommen. Um einigermaßen ein Spiel zu simulieren, ließ Johansson am Dienstag sein Team gegen die eigene zweite Mannschaft spielen. Ein Experiment, das fortgesetzt werden soll. Nicht dabei waren Spielerinnen aus dem Angriff und der Annahme, mit denen Johansson separat übte. Am Donnerstag stand dann ausschließlich das Blocktraining im Mittelpunkt der Übungen. Auch da fehlten einige Spielerinnen wegen leichterer Erkältungen. „Ich habe diesen Mädchen freigegeben, damit ich sie am Spieltag habe“, erläutert der Trainer die Vorsichtsmaßnahme.

Mit Umkirch haben die Villingerinnen in den vergangenen Jahren einige heiße Duelle geschlagen. Es ist ein Team mit vielen Studentinnen. Neu dabei sind die Ex-Villingerinnen Jule Gaisser und Vanessa Spomer. „Möglicherweise ist auch diese Mannschaft noch nicht im richtigen Rhythmus, aber darüber zu spekulieren bringt nichts. Wir haben selbst noch viel Arbeit vor uns und müssen nicht auf andere Teams schauen“, ergänzt Johansson.

Verstärkt arbeiteten die Villinger Trainer in den vergangenen zwei Wochen daran, die neuen Spielerinnen noch besser zu integrieren. Für sie ist der Sprung aus der Verbands- oder Landesliga extrem groß. „Es war daher sehr gut, dass ich beispielsweise Alisa Greguric in Stuttgart einen ganzen Satz geben konnte. Wir müssen für die Stamm-Sechs mehr Entlastung schaffen. Gleichzeitig ist es wichtig, dass diese Stamm-Sechs in ihrer Entwicklung den nächsten Schritt geht“, fügt Johansson an. Ein gutes Beispiel dafür sei Mittelblockerin Nina Schuhmacher, die Johansson aktuell viel stärker als in der vergangenen Saison sieht.

Nicht zufrieden ist Johansson mit der Trainingsqualität der Mannschaft. In den Bereichen Einsatz und Wille gebe es nichts auszusetzen. Spielerisch hingegen schon: „Wir müssen ein deutlich höheres Niveau erreichen. Nur so lassen sich viele Situationen einstudieren, die auf uns in den Punktspielen erwarten. Schon im Training sollten sich die nachgerückten Spielerinnen noch mehr für einen Einsatz anbieten. Dass sie nicht allein Verantwortung übernehmen können, sei klar. Jedoch sollten sie sich so weit entwickeln, dass sie immer mehr zu Alternativen werden.“

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