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20.11.2023 :: Damen 1 :: Spielbericht

TV Villingen kommt nie in den Spielrhythmus

Redakteur/Quelle: Dietmar Zschäbitz / suedkurier.de

Drittliga-Volleyballerinnen unterliegen in Schwäbisch Gmünd 0:3. Nur im zweiten Satz gleichwertig.

Viel hatten sich die Villingerinnen in Gmünd vorgenommen, doch an der Umsetzung haperte es, so dass auch das sechste Spiel verloren ging. „Wir haben nie einen richtigen Zugriff auf das Spiel bekommen und auch nie unseren Rhythmus gefunden. Einen Satzgewinn hätten wir holen können, was für das Selbstvertrauen gut gewesen wäre“, resümierte Villingens Trainer Sven Johansson.

Nachdem Leni Rapp wegen einer Erkältung kurzfristig ausfiel, startete Villingen mit Nikola Strack, Lisa Grünwald, Evelina Judin, Amelie Tücking, Martina Sias, Nina Schuhmacher und Libera Sonja Kühne. Nach einem Rückstand gelangen Villingen fünf Punkte in Folge zur 6:4-Führung. Schwäbisch Gmünd konterte jedoch schnell und baute die eigene Führung auf über 14:11 und 21:16 kontinuierlich aus. Villingen hatte schon da Probleme in der Annahme, schlugen die Gastgeber doch stets gefährliche Angaben. So sicherte sich Gmünd den ersten Satz noch deutlich.

Satz zwei begann für Villingen mit einem 0:6-Rückstand denkbar schlecht. Jedoch gelang es dem Johansson-Team sich zu fangen, auch weil bei den Gastgebern die stärkste Aufschlagspielerin nun nicht mehr an der Angabe stand. Villingen glich zum 11:11 aus. Und es kam noch besser. Villingen ging in Führung, deutlich sogar (12:16/19:23). In entscheidenden Momenten schlugen jedoch die Gastgeber mit fünf Punkten in Folge zu. Zwar gelang Villingen noch ein Einzelpunkt, doch mit dem dritten Satzball holte sich Gmünd die 2:0-Satzführung. „Da hätten wir etwas reißen können, ja fast müssen“, so Johansson.

Gmünd startete in den dritten Satz wieder furios (6:0). Diesmal ließen die Gastgeber den Villingerinnen jedoch keine Chance Gmünd baute den Vorsprung sogar auf zehn Punkte (20:10) aus. Johansson sorgte mit kurzzeitigen Wechseln ins Spiel zu kommen, doch für seinen oft praktizierten Doppelwechsel gab es diesmal keine Chance. So kam Gmünd beim 24:19 zu fünf Satz- und Spielbällen, bevor der 3:0-Erfolg der Gastgeber perfekt war.

„Gmünd war etwas gieriger als wir. Wir haben zwar auch gut aufgeschlagen, aber Gmünd war besser und hat auch in der Körpersprache einen anderen Auftritt hingelegt. Wir müssen die Annahme besser in den Griff bekommen“, resümiert Johansson. Zur wertvollsten Villinger Spielerin wurde diesmal Amelie Tücking gewählt.

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