Redakteur/Quelle: Dietmar Zschäbitz / suedkurier.de
Die Villinger Hoffnungen auf den Klassenerhalt schrumpfen immer mehr. Nicht nur die eigene Niederlage am Sonntag sorgte für einen weiteren Dämpfer, sondern auch die Tatsache, dass der TV Auerbach als Konkurrent um den einzigen Abstiegsplatz seine Partie gewonnen hat und der Villinger Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz nun schon sieben Punkte beträgt. „Der Gegner hat uns von Beginn an so unter Druck gesetzt, dass wir nur begrenzt unser eigenes Spiel aufziehen konnten. Die körperlich großen Gegnerinnen haben kaum einen Angriff von uns durchgelassen“, sagte Villingens Trainer Sven Johansson.
Die Partie begannen Martina Sias, Nikola Strack, Leni Rapp, Nina Schuhmacher, Evelina Judin, Lisa Grünwald und Libera Sonja Kühne verheißungsvoll mit einer 7:4-Führung, mussten jedoch den 7:7-Ausgleich hinnehmen. Danach kam Bad Vilbel besser ins Spiel. Villingen bekam in der Phase die starken Angaben der Gastgeber nicht in den Griff. Beim 12:20-Rückstand nahm Johansson die erste Auszeit, doch Bad Vilbel war nun nicht mehr zu stoppen und nutzte den zweiten Satzball zum 25:17.
Auch der zweite Satz begann mit einer Villinger Führung (3:1), die jedoch von Bad Vilbel schnell gekontert wurde. In unveränderter Aufstellung lagen die Schwarzwälderinnen mit 10:14 zurück, als Johansson mit einer Auszeit versuchte, den Lauf der Gastgeber zu stoppen und dem eigenem Team neue Impulse zu geben, was da wie in einer späteren zweiten Auszeit jedoch kaum Wirkung hatte. Bad Vilbel nutzte erneut den zweiten Satzball zum 25:15.
Trotz des klaren Rückstands startete Villingen auch im dritten Satz stark und lag mit 16:13 vorne. Bad Vilbel glich jedoch aus, ging selbst in Führung und nutzte den ersten Matchball zum Sieg.