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05.10.2024 :: Damen 1 :: Bericht

TV Villingen startet in die Saison

Redakteur/Quelle: Dietmar Zschäbitz / suedkurier.de

VfB Ulm ist Auftaktgegner in der Hoptbühlhalle. Trainer Sven Johansson lässt Aufstelllung offen.

Nach monatelanger Vorbereitungszeit starten die Villinger Volleyballerinnen in eigener Halle in die neue Drittliga-Saison. Zweimal gelang in den vergangenen Jahren der Klassenerhalt erst auf der Ziellinie und auch diesmal zeichnet sich eine lange Saison ab. Erneut gab es einen größeren personellen Umbruch, von dem jedoch auch der erste Gegner nicht verschont blieb. In Ulm meldeten sich nach der vergangenen Saison acht Spielerinnen und das Trainer-Team ab. Zwischenzeitlich wurden sieben neue Spielerinnen und ein Coach gefunden.

Im Bereich der Trainer gab es in Villingen keine Veränderung. Sven Johansson und Harry Senk stehen weiter zur Verfügung, wobei Johansson jetzt schon ein ganzes Jahrzehnt die sich nahezu jährlich personell wechselnde Villinger Mannschaft betreut. Vor allem die Abgänge von Nikola Strack und Sonja Kühne sowie die Pause von Nina Schuhmacher wiegen bei Villingen schwer. „Wir haben in der Vorbereitung viel getestet und haben noch Schwierigkeiten bei der Abstimmung, was nicht überraschend kommt“, sagt Johansson.

Erfolgreiche Generalprobe

Am Donnerstagabend absolvierte Villingen ein letztes Testspiel in Tübingen. Es wurde über vier Gewinnsätze gespielt, von denen Villingen alle vier gewann. „Auch wenn der Gegner eine Liga tiefer spielt, war es für uns ein guter Test. Ich bin zufrieden, auch wenn wir noch unsere Baustellen haben“, so Johansson. Er ließ im Zuspiel Vanessa Spomer und Alisa Greguric jeweils zwei Sätze spielen und lässt es offen, wer gegen Ulm beginnen wird. Ebenso offen ist, ob Neuzugang Sina Völkle oder Martina Sias auf der Liberoposition sein wird, wobei Johansson Sias auch gerne auf der Position Annahme außen sieht.

Drei Kandidaten gibt es für die zwei Plätze am Mittelblock. Evelina Judin scheint gesetzt. Pauline Kopf oder Miriam Sass werden neben ihr beginnen. Gesetzt sind Michelle Cattarius auf der Diagonalposition und Lisa Grünwald Annahme außen.

Die Spielstärke der Ulmer ist in Villingen weitgehend unbekannt. Durch die personellen Veränderungen beim VfB lohnt auch kaum ein Videostudium aus der vergangenen Saison. „Mit Kathrin Keller hat Ulm eine Zuspielerin, die den Unterschied ausmachen kann. Sie ist weiterhin im Team“, betont Johansson. Sein Team sollte beim Auftakt nicht verkrampfen und möglichst locker aufspielen. Nur zu gerne möchten die Villingerinnen mit einem starken Auftritt gleich wieder die eigenen Fans hinter sich bringen. „Wir haben in der Vorbereitung unser Programm abgearbeitet. Nun werden wir sehen, wo wir wirklich stehen“, ergänzt Johansson.

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