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07.10.2024 :: Damen 1 :: Bericht

An Satzgewinnen nur geschnuppert

Redakteur/Quelle: Dietmar Zschäbitz / suedkurier.de

TV Villingen unterliegt dem VfB Ulm mit 0:3 Sätzen (22:25, 18:25, 22:25). Angaben bleiben weiterhin eine Schwäche.

Die Villinger Volleyballerinnen sind vor rund 350 Zuschauern mit einer Heimniederlage in die neue Saison gestartet. Villingen zeigte eine gute Leistung, doch die Gäste spielten ihre körperlichen Vorteile immer wieder aus. So fiel es Ulm leicht, den Villinger Block mehrfach zu überspielen und zu punkten. „Für uns wäre schon ein Satzgewinn wichtig für das Selbstvertrauen gewesen. Jedoch haben wir uns gegen Ende der Sätze zu viele Fehler geleistet. Da war bei uns die fehlende Routine zu sehen“, bilanzierte Villingens Trainer Sven Johansson die Auftaktpartie.

Die Gastgeber starteten mit Lisa Grünwald, Pauline und Greta Kopf, Martina Sias, Evelina Judin, Alisa Greguric und Neuzugang Sina Völkle auf der Liberaposition. Der Satz verlief sehr ausgeglichen und Villingen gelangen sogar Führungen. So auch beim 18:17. Danach drehte Ulm auf, doch noch konterte Villingen mit einer 22:21-Führung. Danach jedoch gelang kein Punktgewinn mehr.

Personell unverändert ging Villingen in den zweiten Satz. Nach dem 0:1 gelang eine 3:1-Führung, die jedoch nicht lange hielt. Nun übernahm Ulm das Spiel (10:13/13:18). Johansson reagierte mit vielen Wechseln, brachte Vanessa Spomer, Michelle Cattarius und Viktoria Gleißner, doch der Rückstand blieb groß. Ulm hatte schließlich acht Satzbälle, von denen der dritte verwandelt wurde.

Die Gastgeber steckten den 0:2-Satzrückstand gut weg und versuchten im dritten Satz noch einmal alles. Wie im ersten Satz gelangen Führungen (7:5/13:11/21:20). Bei Ulm überragte die strake Angreiferin Annika Zeifang, die dank ihrer Körpergröße die Bälle locker über den Villinger Block zu Punktgewinnen verwertete. Auch die starke Zuspielerin Kathrin Keller setzte ihre Mitspielerinnen immer wieder gekonnt in Szene, so dass sich Ulm zwei Matchbälle erarbeitete und gleich den ersten zum Spielgewinn nutzte.

„Gut liefen bei uns die Rückraumangriffe von Lisa und Martina. Da haben sich beide ein Kompliment verdient. Nicht so gut war jedoch, dass wir keine Aufschlagserien geschafft haben. Nach maximal drei guten Angaben war der Ball weg“, ergänzt Johansson. Die eigene Annahme habe solide agiert, doch das Angriffsspiel endete oft am starken Block der Gäste. „Daran werden wir im Training ansetzen müssen. Wir müssen variabler angreifen“, ergänzt Johansson. Zur wertvollsten Villinger Spielerin wurde der erst 15-jährige Neuzugang Great Kopf gewählt.

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