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06.10.2025 :: Damen 1 :: Bericht

Volleyballerinnen starten mit einer Heimniederlage

Redakteur/Quelle: Dietmar Zschäbitz / suedkurier.de

TV Villingen verliert gegen Heidelberger TV mit 1:3 (16:25, 25:17, 16:25, 20:25). 300 Zuschauer beim Saisonauftakt.

Für die Villinger Volleyballerinnen gab es beim Auftakt in die neue Drittliga-Saison keine Punkte. Die rund 300 Besucher in der Hoptbühlhalle sahen einen ganz schwachen erste Satz der Villingerinnen, dann einen sehr starken zweiten Satz und gegen Ende des Spiels ein Aufbäumen, um doch noch den Tie-Break und damit zumindest einen Punkt zu retten. Das aber ließen die Gäste nicht zu.

Villingens Trainer Sven Johansson sah im gesamten Spiel einen starken Block von Heidelberg und ergänzte: „Wir haben uns durch Fehler selbst aus dem Spiel genommen. Unsere Angaben waren nicht so druckvoll wie die der Heidelbergerinnen. Zu sehen war zudem, dass bei uns die Abstimmung noch nicht stimmt. Heidelberg präsentierte sich hingegen schon sehr gut eingespielt.“ Gästetrainer Bertram Beierlein bemängelte bei seinem Team eine zwischenzeitliche Hektik und sprach von einem verdienten Sieg.

Villingen startete mit Lisa Grünwald, Pauline Kopf, Michelle Cattarius, Patricia Storz, Miriam Sass, Nina Schuhmacher, Alisa Greguric und Libera Martian Sias nervös. Schnell setzte sich Heidelberg ab (4:9/5:16). Zwei Auszeiten von Johansson brachten nicht den gewünschten Erfolg. Beim 8:18 war der Villinger Rückstand erstmals zweistellig. Auch die Einwechslungen von Greta Kopf und Nina Schuhmacher gaben dem Spiel keine Wende und so sicherte sich Heidelberg den ersten Satz.

Nach dem ersten Wechsel gelang Villingen die erste Führung im Spiel (2:1). Die gab offensichtlich Sicherheit, denn fortan spielte der Gastgeber stark auf und Heidelberg machte nun die Fehler. Beim 10:6 für Villingen hatte der Gästetrainer schon beide Auszeiten genommen. Das Villinger Spiel indes lief nun nach Wunsch. Michelle Catarius gelangen zwei Asse und das Team baute die Führung aus (13:9/19:13). Angefeuert von den eigenen Fans ließ sich Villingen den Satzausgleich nicht nehmen.

Satz drei begann mit der Villinger 1:0 Führung, die Heidelberg mit einem 1:4 konterte. Der Rückstand wuchs schnell an (4:10/8:16). Zwar gelang Cattarius das dritte Ass im Spiel, doch das war nur Ergebniskosmetik. Kurz vor Ende des Satzes lag Villingen wieder mit zehn Punkten zurück (14:24) und musste den Satz abgeben.

Satz vier begann wie der erste. Schnell setzte sich Heidelberg ab (2:6/8:15). Villingen kam maximal auf einen Punkt Rückstand (18:19) heran und schnupperte an einem möglichen Satzgewinn. Mehr ließen die Gäste jedoch wieder nicht zu. Nach 91 Minuten war die Partie aus Sicht von Villingen verloren. Als wertvollste Villinger Spielerin wurde Greta Kopf ausgezeichnet.

Das nächste Spiel der Villingerinnen ist in knapp zwei Wochen. Am Samstag, 18. Oktober, gastiert das TVV-Team beim VfB Ulm.

Stimmen zum Spiel

Greta Kopf (Spielerin TV Villingen): „Ich hätte gerne zumindest einen Punkt mitgenommen. Wir haben sehr nervös begonnen. Da waren wir aufgeregt und Heidelberg hat unsere Fehler genutzt. Im zweiten Satz haben wir vieles richtig gemacht. In der Abstimmung haben wir Steigerungspotenzial.“

Lisa Grünwald (Spielerin TV Villingen): „Im zweiten Satz haben wir gezeigt, dass wir mithalten können. In den folgenden Sätzen sind uns zu viele Fehler unterlaufen. Wir werden die nächsten Trainingstage nutzen, um uns zu steigern. Ich fand es sehr schön, dass die Zuschauer uns auch in den Phasen unterstützt haben, in denen es bei uns nicht lief.“

Marie Uhing (Spielerin Heidelberg, zuvor TV Villingen): „Für mich war die Partie heute wie ein Heimspiel. Es hat Spaß gemacht, in Villingen zu spielen. Ich habe viele bekannte Gesichter gesehen. Es gab einige lange Ballwechsel und natürlich freue ich mich, dass wir die drei Punkte haben.“

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