Redakteur/Quelle: Nina Schuhmacher / TV Villingen
Für die gesundheitsbedingt ausgefallene Nikola Strack startete Alisa Greguric im Zuspiel. Die Kapitänsrolle übernahm Lisa Grünwald. Außerdem startete Trainer Sven Johansson mit Sonja Kühne, Martina Sias, Leni Rapp, Nina Schuhmacher und Evelina Judin.
Die Ulmerinnen machten von Beginn an viel Druck im Aufschlag, dem die Villinger Annahme jedoch gut standhielt. Alisa Greguric konnte die Pässe variabel verteilen und alle Angreiferinnen einsetzen. Obwohl die Gastgeberinnen zunächst die Nase vorn hatten (7:3) ließen sich die Villingerinnen nicht abschütteln und kämpften sich zurück (14:14) und übernahmen zwischenzeitlich die Führung (18:15). Dann legte Ulm nochmal einen Gang zu und konnte den Satz drehen. Mit 25:21 ging der erste Durchgang an den VfB.
Im zweiten Abschnitt erwischte Ulm einen guten Start. Sehr platzierte Aufschläge bescherten eine komfortable 7:1 Führung. Doch die Gäste ließen sich davon nicht beeindrucken. Mit viel Willen und Kampfgeist kämpften sie sich bis auf 18:19 heran. Lange Ballwechsel und spektakuläre Abwehraktionen besonders von Villingens wertvollster Spielerin Libera Sonja Kühne prägten die Partie. Am Ende konnten die Ulmerinnen ihren Vorsprung jedoch halten und entschieden auch Satz zwei mit 25:22 für sich.
Im dritten Satz stellte Johansson um. Pauline Kopf startete für Leni Rapp auf Annahme Außen und Amelie Tücking rückte für Martina Sias auf die Diagonalposition. Die Wechsel schienen dem Villinger Spiel gut zu tun. Direkte Blockpunkte von Pauline Kopf und Nina Schuhmacher stärkten das Selbstbewusstsein und bis zum 21:21 hatten die Gäste die Nase vorn. Doch Ulm wollte den Sieg. Trotz eines abgewehrten Matchballes bei 24:23 für Ulm gelang den Villingerinnen die Wende nicht. So ging Satz drei mit 27:25 und das Spiel mir 3:0 an den VfB Ulm.
Auch in diesem Spiel zeigten die Villingerinnen welches Potenzial in ihnen steckt. Die Mannschaft wird weiter arbeiten um in der Rückrunde die fehlenden fünf Prozent mehr zu zeigen und die knappen Sätze und Spiele für sich zu entscheiden.
Sven Johansson: "Wir haben heute gut als Team funktioniert. Alle Spielerinnen auf und neben dem Feld haben unsere Alisa auf der Zuspielposition heute sehr gut unterstützt und ihr geholfen einen guten Job zu machen."
Nina Schuhmacher: "Es war wieder eine knappe Kiste. Wir haben heute aber nie aufgegeben und immer noch an einen Sieg geglaubt. Diese mentale Stärke brauchen wir, um in der Rückrunde endlich auch zu gewinnen."