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28.01.2024 :: Damen 1 :: Spielbericht

Klare Niederlage gegen Favorit Stuttgart

Redakteur/Quelle: NS / TV Villingen

Am Samstag verloren die Villinger Drittliga Volleyballerinnen in einem klaren 0:3 gegen die Gäste des TSV G.A. Stuttgart. Vor rund 250 Zuschauern zeigten die Stuttgarterinnen, dass sie zurecht im oberen Tabellendrittel stehen und machten bei Satzergebnissen von 12:25, 11:25 und 15:25 kurzen Prozess mit den Gastgeberinnen.

Villingens Trainer Sven Johansson startete mit Nikola Strack, Amelie Tücking, Evelina Judin, Nina Schuhmacher, Lisa Grünwald, Leni Rapp und Libera Sonja Kühne in den ersten Satz. Von Beginn an machten die Gäste viel Druck im Aufschlag, dem die Villinger Annahme kaum standhalten konnte. Schnell stand es 2:10 und 4:16 für die TSV Damen. Zwar kämpften die Villingerinnen um jeden Punkt, fanden gegen den hohen gegnerischen Block und die starken Angriffe ihrer Gegnerinnen nicht immer die optimale Lösung. So ging der erste Durchgang klar mit 25:12 an Stuttgart.

Im zweiten Satz wechselte Johansson Alisa Greguric für Nikola Strack ins Zuspiel und Martina Sias für Sonja Kühne auf der Liberaposition, um frischen Wind ins eigene Spiel zu bringen. Doch auch in dieser Formation tat sich sein Team zunehmend schwer. Gelang eine Annahme oder Abwehr gut wurde der Gegenangriff häufig durch Stuttgart abgewehrt. Die Gäste spielten lange Ballwechsel meist über ihre wertvollste Spielerin Julia Schäfer aus, die ihre Erfahrung und Klasse voll ausspielte und mit einem cleveren Wechsel von harten Angriffsschlägen und gut platzierten Ablegern immer wieder punktete. In der Satzmitte feierte Michelle Feuerstein ihre Rückkehr aufs Villinger Feld auf der Diagonalposition und auch Nikola Strack kehrte ins Zuspiel zurück. Am Ausgang des Satzes konnten die beiden erfahrenen Spielerinnen jedoch nichts mehr ändern und so ging auch dieser an die Gäste.

Für den dritten Satz wechselte Johansson erneut und brachte Pauline Kopf für Leni Rapp und Sonja Kühne erneut als Libera. Die Villingerinnen kämpften um jeden Punkt und vor allem über die Mittelblockposition über Nina Schuhmacher (MVP) konnte das Team, wie bereits in den vorhergehenden Sätzen, immer wieder Punkten. Doch Stuttgart ließ nichts mehr anbrennen. Nach 20 Minuten war auch der dritte Abschnitt beendet und der Sieger klar.

Für Villingen geht es auch in den nächsten Wochen weiter im Abstiegskampf. Klar ist, dass die Spiele gegen die direkte Konkurrenz noch ausstehen und es durchaus die Chance gibt, einen oder mehrere Siege einzufahren.

Stimmen zum Spiel

Sven Johansson: "Wir waren heute körperlich unterlegen. Diese Unterlegenheit können wir in der aktuellen Situation nicht spielerisch ausgleichen. Wir haben uns gewehrt, konnten aber die Annahme heute nicht halten und daher nicht variabel genug spielen."

Nina Schuhmacher: "Es ist großartig, dass wir trotz unserer aktuellen Tabellenposition noch immer so viele Fans haben, die uns unterstützen. Wir werden weiter kämpfen und glauben fest daran, dass diese Saison noch Erfolgserlebnisse für uns bereit hält."

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