Redakteur/Quelle: NS / TV Villingen
Die Starting-Six veränderte sich im Vergleich zum vergangenen Wochenende nur auf der Diagonalposition, wo Amelie Tücking für Michelle Feuerstein (aus privaten Gründen verhindert) startete. Gleich zu Beginn des ersten Durchgangs konnten sich die Villingerinnen absetzen. Bei Zwischenständen von 10:5 und 16:7 lief alles wie am Schnürchen und die Gäste hatten kaum Chancen zu Punkten. Vor allem der Aufschlag erzeugte von Anfang an viel Druck und machte das Gmündner Spiel leicht lesbar. So gelangen dem Villinger Block viele gute Aktionen. Nach nur 18 Minuten ging Satz eins verdient mit 25:11 an die Heimmannschaft.
In Satz zwei erwischte Schwäbisch Gmünd den besseren Start und übernahm kurzzeitig die Führung (1:4). Nach Aufschlagserien von Martina Sias und Nina Schuhmacher konnte Villingen sich jedoch erneut mit einigen Punkten absetzen (13:6). Durch die Führung spielten die TVV Damen befreit auf und konnten im Angriff immer wieder punkten. Besonders Evelina Judin (MVP) versenkte über die Mitte einen Ball nach dem anderen im gegnerischen Feld und ließ die Abwehr der DJK alt aussehen. Mit einer konsequenten Leistung aller Spielerinnen ging auch der zweite Satz mit 25:15 an den TVV.
Nun stand der schwierigste Durchgang bevor. Nach zwei eindeutigen Satzgewinnen war ein Aufbäumen der Gegnerinnen zu erwarten. Tatsächlich konnte sich in diesem Abschnitt kein Team richtig Absetzen. Doch die Gastgeberinnen ließen sich nicht nervös machen und konzentrierten sich auf das eigene Spiel - mit Erfolg. Mit 25:20 ging auch dieser Satz an die Villingerinnen, die damit den 3:0 Heimsieg perfekt machten.
Mit dem Ergebnis vom Samstag rückt die Chance auf den Klassenerhalt wieder näher. Nur noch ein Punkt trennt die Villingerinnen von VfR Umkirch und dem TSV Auerbach. Jetzt steht für die TVV Mädels eine vierwöchige Spielpause an bevor es am 9. März zuhause gegen den USC Konstanz und am 10. März auswärts gegen Auerbach ans Netz geht.
Evelina Judin (MVP): "Wir sind mit Vorfreude ins Spiel gestartet. Nach dem Sieg am vergangenen Wochenende war die Motivation da, das zu wiederholen. Wir haben von Anfang an 100 Prozent gegeben. Das konnte auch das Publikum sehen"
Amelie Tücking: "Wir haben kaum Eigenfehler gemacht und konnten dadurch einen Vorsprung erarbeiten. Auch die Aufschläge waren nahezu fehlerfrei, damit konnten wir Schwäbisch Gmünd unter Druck setzten und somit unser Volleyball zu Ende spielen."