Redakteur/Quelle: Roger Müller / schwarzwaelder-bote.de
DRITTE LIGA FRAUEN Zur offiziellen Teampräsentation trafen sich diese Woche die Volleyballerinnen des TV Villingen in einem Schwenninger Autohaus.
Nach ihrem Schlussspurt in der vergangenen Drittliga-Saison und dem erreichten Klassenerhalt verstärken drei Neuzugänge und eine Rückkehrerin in den Kader von Coach Sven Johansson.
Am Samstag, 5. Oktober, startet der TV Villingen mit einem Heimspiel gegen den VfB Ulm in die neue Saison.
Neu im Villinger Team ist die 15-jährige Greta Kopf, die Schwester von Pauline Kopf, die bereits in Villingen spielt. „Greta ist ein super Talent. Sie spielt auf der Position Annahme Außen, kann jedoch auch diagonal zum Einsatz kommen“ stellt Trainer Sven Johansson seine neue Spielerin vor. Greta Kopf spielte zuletzt in der Bezirksliga des TV Rottenburg. Für sie bedeutet der Wechsel nach Villingen sportlich ein großer Schritt.
Der zweite Neuzugang kommt aus dem Oberliga-Team des USC Konstanz und heißt Viktoria Gleißner. Auch die Diagonalspielerin überzeugte die Villinger Trainer in den vergangenen Monaten der Vorbereitung und hat trotz ihres Wohnortes in Konstanz fest zugesagt.
Dritter Neuzugang ist Sina Völkle, die schon in Beiertheim, Rottenburg und zuletzt in Holzgerlingen gespielt hat. Sie bringt viel Erfahrung mit und soll auch zu einer Führungsspielerin werden.
Als Rückkehrerin darf Vanessa Spomer begrüßt werden. Nach einer Saison beim Drittliga-Absteiger VfR Umkirch kehrt sie wieder nach Villingen zurück. Sie ist Zuspielerin und damit ein Ersatz für Nikola Strack, die – wie ihre Teamkollegin Sonja Kühne – ihre Volleyballkarriere beendete. Spomer wird sich mit Alisa Greguric, die vor einem Jahr aus Bad Dürrheim kam, die Zuspiel-Position teilen.
Trainer Sven Johansson, nun in seinem 13. Jahr im Traineramt bei den Villinger Volleyballerinnen, freut sich sehr auf die neue Saison: „Für mich macht den Reiz aus, zu sehen, wie sich das Team entwickelt“, so der TVV-Coach.
„Ein fertiges Team zu übernehmen, ist nicht so mein Ding. Ich bin viel eher an der Entwicklung einer Mannschaft und individuell bei den Spielerinnen interessiert. Wenn diese Entwicklung stimmt, stimmen auch die Ergebnisse.“
Wie vor jeder Saison möchte Sven Johansson zu diesem Zeitpunkt die Ziele noch nicht groß aussprechen. „Frühestens nach der Hinrunde werden wir sehen, wo wir in der Dritten Liga stehen und wo wir eventuell zum Saisonende stehen können“. Auch Mannschaftsführerin Lisa Grünwald gibt noch keine Platzierung als Saisonziel aus. „Der Klassenerhalt ist immer das erste Ziel“, sagt die Villinger Leistungsträgerin.
Lisa Grünwald ergänzt: „Wir sind aktuell noch am Einspielen. Natürlich suchen wir in den Partien immer den Weg zum Sieg“.
Als zusätzliche Motivation bei den Heimspielen sehen alle Villinger Spielerinnen die tollen Zuschauerzahlen in der Hoptbühlhalle, die sich im Schnitt zwischen 400 und 500 Besuchern bewegen.
„Dies ist in der Liga einzigartig. Teilweise spielen wir bei Auswärtspartien vor nur 50 Zuschauern“, erklärt Sven Johansson.