Redakteur/Quelle: M. Bundesmann / schwarzwaelder-bote.de
Für die Volleyball-Mädels des TV Villingen steht in der Dritten Liga der zweite Spieltag an. Es geht es am Samstag (19.30 Uhr) auswärts gegen den Erzrivalen USC Konstanz. Es geht für den TVV gegen seinen „Angstgegner“. „Wir haben in den vergangenen Jahren kaum etwas gegen Konstanz gerissen. Ich hoffe sehr, dass wir den Bock jetzt mal umstoßen können“,erklärt Villingens Trainer Sven Johansson.
Auf jeden Fall gibt es in der Schänzlehalle ein großes Wiedersehen: Bei Konstanz spielen mit Lisa Spomer, Britta Steffens, Lena Schuh und Felicitas Piossek gleich vier frühere Villingerinnen.
Sven Johansson hat zumindest zwei Erklärungen parat, warum sich sein Team gegen die Konstanzerinnen zuletzt stets schwertat: „Vielleicht wollen es unsere Mädels gerade gegen diesen Gegner besonders gutmachen, waren übermotiviert. Außerdem ist das Spielen in dieser großen Halle nicht so ohne. Optisch kann es die Spielfeldmaße, gerade bei den Aufschlägen, für die Gästeteams, weil ungewohnt, etwas verwischen.“ Doch das Villinger Team tritt getreu dem Motto am Samstag an: „Neues Spiel, neues Glück.“
Allerdings haben die Konstanzerinnen am ersten Spieltag mit dem souveränen 3:0-Sieg in Marburg schon bewiesen, dass sie wieder gut drauf sind.
Sven Johansson hat nach dem 0:3 im Auftakt-Heimspiel gegen Ulm in dieser Woche ganz gezielt drei Themenbereiche trainieren lassen, die unbedingt verbessert werden müssen: Erstens das Aufschlagsspiel. Zweitens die Angriffe über die Mitte und drittens die Blockarbeit mit einem besseren Timing. „Wenn wir uns in diesen drei Bereichen gegenüber dem ersten Spiel verbessert zeigen, dann werden wir in Konstanz Chancen bekommen“, so der TVV-Coach. Personell ist bis auf Leni Rapp alles an Bord. Sven Johansson will sich erst kurzfristig in Sachen Startformation entscheiden.
Michelle Feuerstein oder auch Martina Sias könnten aber gesetzt sein am Samstag.