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28.10.2024 :: Damen 1 :: Bericht

Viertes Spiel – vierte Niederlage

Redakteur/Quelle: Dietmar Zschäbitz / suedkurier.de

Villinger Drittliga-Volleyballerinnen verlieren beim VC Offenburg mit 1:3 Sätzen.

Die Villinger Volleyballerinnen müssen weiter auf die ersten Punkte warten. In Offenburg gab es im vierten Spiel die vierte Niederlage. Zwar sicherten sich die Villingerinnen einen Satzgewinn, doch der Sieg der Gastgeber war nie in Gefahr. „Offenburg war die klar überlegenere Mannschaft. Sie waren aggressiver und verfügten zudem über deutlich mehr Schlaghärte. Gleichzeitig waren sie uns körperlich im Block deutlich überlegen“, sagte Villingens Trainer Sven Johansson nach der Partie.

Da die gesundheitlich angeschlagene Lisa Grünwald zunächst pausierte, setzte Johansson auf die Startformation mit Michelle Cattarius, Martina Sias, Evelina Judin, Vanessa Spomer, Libera Sina Völkle, Pauline Kopf und Patricia Storz. Villingen lag zu Beginn der Partie hinten, machte daraus jedoch eine 10:6-Führung, die Offenburg zur ersten Auszeit zwang. Fortan lief es bei Offenburg deutlich besser. Der VCO glich zum 11:11 aus und baute danach die Führung immer weiter aus. Von den fünf Satzbällen verwandelte Offenburg den dritten zur 1:0-Führung.

Satz zwei begann für Villingen denkbar schlecht (0:5/3:11). Dann zeigte das Johansson-Team Kampfgeist und drehte das Spiel. Johansson hatte zwischenzeitlich Alisa Greguric und Grünwald gebracht. Plötzlich hatte Villingen drei Satzbälle und nutzt den zweiten zum 1:1-Satzausgleich. Hoffnung keimte auf.

Im dritten Satz blieben die Villingerinnen bis zum 13:15 in Schlagdistanz. Dann schaltete das eingespielte Team aus Offenburg einen Gang höher und erarbeitete sich sechs Satzbälle, von denen gleich der erste zur 2:1-Satzführung führte.

Satz vier begann erneut mit einem Villinger Rückstand, der mit dem 7:7 egalisiert wurde. Eine Führung der Gäste ließ Offenburg jedoch nicht zu. Offenburg wollte nun ein schnelles Spielende, was bei der 21:12-Führung sich auch abzeichnete. Villingen hatte danach nicht mehr die Mittel, um noch einmal zurückzuschlagen und ging im dritten Satz mit einem 18:25 vom Feld. Als wertvollste Villinger Spielerin wurde Martina Sias ausgezeichnet. „Völlig verdient. Martina war defensiv stark und hat auch im Angriff immer wieder Lösungen gefunden“, bestätigte Johansson die Offenburger Wahl.

Um auch einmal zwei Sätze und damit zumindest einen Punkt zu gewinnen, fehlt Johansson in seinem Team die Konstanz in den Leistungen. „Wir können durchaus einmal einen Gegner ärgern, doch in den entscheidenden Phasen fehlt uns diese Konstanz. Ich hatte mir in Offenburg mehr ausgerechnet, doch die Gastgeber haben sicher gepunktet und waren auch im Zuspiel und im Angriff besser. Wir müssen daran arbeiten, noch variabler zu werden, um alle Spielerinnen ständig in Bewegung zu halten. Wenn dann wichtige Spielerinnen gesundheitlich nicht fit sind, lässt sich das kaum kompensieren“, resümierte der Villinger Trainer.

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