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16.11.2024 :: Damen 1 :: Bericht

"Langsam sollten wir punkten"

Redakteur/Quelle: Dietmar Zschäbitz / suedkurier.de

Villinger Volleyballerinnen spielen in Ludwigsburg. Vanessa Spomer ersetzt verletzte Alisa Greguric.

Die Villinger Volleyballerinnen warten nach fünf Spielen weiter auf den ersten Punkt. Ebenso geht es im Tabellenkeller den Teams aus Schwäbisch Gmünd und Biedenkopf, so dass sich schon jetzt abzeichnet, dass diese drei Mannschaften die zwei Abstiegsplätze unter sich ausmachen werden. „Nach unserem erneuten personellen Umbau im vergangenen Sommer kommt die Zwischenbilanz nicht ganz überraschend. Dennoch sollten wir anfangen zu punkten, denn allein auf die direkten Duelle möchte ich mich ungern verlassen“, sagt Villingens Trainer Sven Johansson.

Ungewohnt früh beginnt am Samstag das Spiel in Ludwigsburg. Einige Villinger Spielerinnen wollen danach die Männer der TG Schwenningen unterstützen, die anschließend in Ludwigsburg spielen. Einmal mehr sind die Schwarzwälderinnen beim Zweitliga-Absteiger krasser Außenseiter. Ludwigsburg hat bei nur zwei Punkten Rückstand auf Tabellenführer Stuttgart alle Chancen, den sofortigen Wiederaufstieg zu schaffen, und gegen Villingen drei Punkte sicherlich fest eingeplant. Allerdings setzte es für Ludwigsburg zuletzt in Offenburg eine Niederlage.

Johansson hat indes ganz andere Sorgen. Die gegen gegen Bad Vilbel verletzt ausgeschiedene Zuspielerin Alisa Greguric wird nach einem Bänderriss am rechten Sprunggelenk bis Ende Dezember ausfallen. Für sie muss nun Vanessa Spomer ran. Um die Lücke von Greguric zumindest im Training zu schließen, rückte Leticia Nofz aus der dritten Mannschaft auf. „Leticia ist auf der Zuspielerposition ein großes Talent, hat jedoch bisher nur Landesliga gespielt. Sie hilft im Training aus und wird auch bei den Heimspielen in der Halle sein, insofern sie mit ihrer Mannschaft nicht selbst ein Spiel zu bestreiten hat“, betont Johansson. In Ludwigsburg wird Nofz nicht zur Verfügung stehen. Fraglich ist zudem der Einsatz von Mittelblockerin Pauline Kopf, die wegen einer Erkältung alle Trainingseinheiten unter der Woche absagen musste. „Pauline hatte sich zuletzt etwas fest gespielt. Daher ist auch ihr möglicher Ausfall ein kleiner Rückschlag“, fügt der Trainer an. Wieder dabei ist hingehen Diagonalspielerin Michelle Cattarius.

Im Training standen einmal die Aufschläge und der Angriff im Mittelpunkt. Zuletzt gelangen den Villingerinnen zwar einige gute Angaben, doch nie wurden kleine Serien daraus. So gelang es auch nie, größere Rückstände zu verringern. „Wir haben die Angaben unter Belastung trainiert und sicherer zu werden. Ich bin gespannt, ob sich das schon am Samstag auszahlt“, ergänzt Johansson. Zudem gelte es, die eigenen Angriffe besser auszuspielen und deutlich druckvoller über das Netz zu bringen.

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