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23.11.2024 :: Damen 1 :: Bericht

Jetzt muss ein Sieg her

Redakteur/Quelle: Dietmar Zschäbitz / suedkurier.de

TV Villingen empfängt Schwäbisch Gmünd (Samstag, 19 Uhr, Hoptbühlhalle). Beide Teams ohne Punkte im Tabellenkeller.

Es wird ernst für die Villinger Volleyballerinnen. Am Samstag muss ein Sieg her, um die Chancen auf den Klassenerhalt zu wahren. Beide Mannschaften haben einige schlechte Gemeinsamkeiten. Beide stehen bei null Punkten, beide haben erst drei Sätze gewonnen und beide 18 Sätze abgegeben. Schon jetzt ist klar, dass Villingen mit Gmünd und dem ebenfalls noch punktlosen Team aus Marburg-Biedenkopf die zwei Abstiegsplätze unter sich ausmachen werden, denn die anderen sieben Teams sind schon deutlich enteilt.

„Wir sollten jetzt nicht zu sehr auf die Tabellenkonstellation schauen. Wir brauchen eine gutes Tagesform und sollten im optimalen Fall gleich den ersten Satz holen. Das haben wir in der Saison noch nie geschafft, wäre jedoch am Samstag ein Zeichen an uns selbst“, sagt Trainer Sven Johansson, der einen erneuten Ausfall verkraften muss. Nach Zuspielerin Alisa Greguric fällt auch Mittelblockerin Miriam Sass bis zu vier Wochen aus. Sie verletzte sich am Dienstag im Training so schwer, dass der Mannschaftsarzt geholt werden musste. Der betroffene Finger wurde inzwischen geschient. „Miriam hat ihre Sache zuletzt in Ludwigsburg gut gemacht, deshalb schmerzt ihr Ausfall“, ergänzt Johansson.

Die Gastgeber haben mit Evelina Judin und Rückkehrerin Pauline Kopf somit nur zwei gesunde Mittelblockerinnen. Beide sind gesetzt und werden durchspielen müssen. Gesetzt ist ebenfalls Zuspielerin Vanessa Spomer. Mit der jungen Leticia Nofz aus der dritten Mannschaft steht indes eine Alternative bereit. Nofz hat mit der Mannschaft trainiert, in der Liga jedoch noch keine Minute gespielt. Alle anderen Spielerinnen sind fit. Johansson baut vor allem auf die Außenspielerinnen Lisa Grünwald und Martina Sias. „Sie sind die Punktballspielerinnen und dementsprechend ganz wichtig.“

Gmünd hat in der vergangenen Saison mit einer kompakten Mannschaftsleistung ohne Ausreißer nach oben und unten überzeugt. Warum es auch da nicht läuft, ist schwer einschätzbar. „Wir schauen nur auf uns und haben am Dienstag eine sehr gute Trainingseinheit absolviert. Ich war sehr zufrieden“, fügt Johansson an. Intensiv wurde die Blockarbeit geübt, nachdem es in den Bereichen Aufschlag und Ballannahme zuletzt schon deutliche Fortschritte zu sehen gab. Am Donnerstag rückte die Feldabwehr in den Mittelpunkt. „Wir haben am Donnerstag Vollgas trainiert und am Freitag etwas dosierter. Nun gilt es, die mögliche Nervosität abzustreifen und das Potenzial abzurufen. Gerade in der Partie können unsere Zuschauer eine wichtige Rolle einnehmen. Der Funke muss in beide Richtung sprühen“, so Johansson.

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