Redakteur/Quelle: / schwarzwaelder-bote.de
Trainer Sven Johansson begann mit Vanessa Spomer im Zuspiel, Viktoria Gleißner auf der Diagonalen, Lisa Grünwald und Martina Sias auf den Außenpositionen sowie Pauline Kopf und Evelina Judin im Mittelblock.
Beide Mannschaften starten gut in den ersten Satz. Auf Villinger Seite gelangen viele Punkte im Block und Angriff, während die Konstanzerinnen besonders mit starken Aufschlägen die gegnerische Annahme erschwerten. Es entwickelte sich ein enges Spiel (7:5, 13:14, 20:21). Beim Spielstand von 21:20 für die Gäste vom Bodensee erhöhten die Konstanzerinnen den Druck auf die Heimmannschaft und machten mit vier Punkten in Folge den ersten Satzgewinn perfekt.
Im zweiten Abschnitt war es ebenfalls zunächst spannend. Doch zur Mitte des Satzes erhöhten die Konstanzerinnen den Druck beim Aufschlag und im Angriff.
Das Resultat waren viele Fehler in der Villinger Annahme, wodurch der USC deutlich mit 18:11 in Führung ging.
Sven Johansson brachte nun Alisa Greguric und Greta Kopf ins Spiel. Obwohl die Villingerinnen weiter in der Verteidigung viele Bälle erkämpften, hatten die Konstanzerinnen die Nase vorn. Damit ging auch der zweite Satz mit 25:20 an den USC Konstanz.
Im dritten Satz starteten die Mädels vom Bodensee wieder druckvoll und mit wenig Eigenfehlern. Auf Villinger Seite hingegen schlichen sich angesichts druckvoller Konstanzer Aufschläge weiter viele Fehler in der Annahme ein. Dies erschwerte den Spielaufbau und sorgte dafür, dass die Villingerinnen kaum noch Punkte erzielten. Beim Rückstand von 5:16 kamen Greta Kopf und Vanessa Spomer noch einmal zurück ins Spiel. Auch wenn einige Asse von Greta Kopf und mehrere Angriffe wieder Wirkung zeigten, war der Abstand zu den motivierten Konstanzerinnen zu deutlich. Der Satz ging nach nur 19 Minuten schließlich wieder an die Gäste.
Als wertvollste Spielerin auf Villinger Seite wurde Martina Sias gewählt.
Martina Sias, Spielerin des TV Villingen, MVP, sagte nach der bitteren Heimniederlage gegen den USC Konstanz: „In den ersten beiden Sätzen war es ein Spiel auf Augenhöhe. Dass wir diese Sätze nicht gewonnen haben, liegt daran, dass wir zu viele Eigenfehler geleistet haben, vor allem im Aufschlag. Der dritte Satz war dagegen ein ganz anderes Spiel. Konstanz hat uns mit ihrem Aufschlag in der Annahme in die Ecke gedrängt, so dass wir kaum noch Druck erzeugen konnten. Da fehlt uns einfach noch die Erfahrung, mit diesem Druck in der Annahme umzugehen.“