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12.02.2025 :: Damen 1 :: Bericht

Die Wochen der Wahrheit

Redakteur/Quelle: esmann / schwarzwaelder-bote.de

Die Villinger Volleyballerinnen stehen vor den entscheidenden Spielen im Kampf um den Klassenerhalt in der Dritten Liga. Die Entwicklung des Johansson-Teams stimmt – die Konstanz muss noch besser sein.

Die Spielpause zuletzt kam für die Volleyballerinnen des TV Villingen zu einem günstigen Zeitpunkt. „Wir haben intensiv in dieser Zeit trainiert und auch versucht, die Köpfe etwas freizubekommen“, berichtet Coach Sven Johansson. Am Sonntag (15 Uhr) geht es für die Villingerinnen mit dem schweren Auswärtsspiel in der Dritten Liga beim SSC Bad Vilbel weiter.

Die Ausgangslage

Der TV Villingen ist mit fünf Punkten Drittletzter in der Dritten Liga. Hinter dem TVV-Team rangieren die DJK Schwäbisch-Gmünd und der Aufsteiger SG Volleys Marburg mit jeweils drei Zählern. Diese drei Teams werden an den letzten fünf Spieltagen darum kämpfen, nicht zu den beiden Absteigern zu gehören. Der Viertletzte VfB Ulm muss sich mit bereits 17 Punkten keine Sorgen mehr um den Ligaverbleib machen.

Die Saison-Endphase

Der TV Villingen wird in den kommenden drei Spielen eher die Außenseiterrolle einnehmen. Nach dem Gastspiel in Bad Vilbel kommt Ludwigsburg, danach geht es nach Auerbach. Aber dann gilt es für die TVV-Damen: Am 23. März geht es zum Direktkonkurrenten Schwäbisch-Gmünd – dann folgt das große „Finale“ daheim gegen die SG Marburg am 29. März.

Coach Sven Johansson hat folgende Gedanken vor der Crunchtime im Kampf um den Klassenerhalt: „Mit guten Leistungen wollen wir uns Selbstvertrauen und Sicherheit in den schweren Spielen gegen Bad Vilbel, Ludwigsburg und Auerbach holen, um dann absolut bereit für die letzten beiden, wohl entscheidenden Spiele zu sein.“

Was Hoffnung macht

Die vor der Saison neu formierte Mannschaft macht eine gute Entwicklung. Drei, vier Punkte mehr wären bisher in dieser Runde möglich gewesen. „Wir sind in den Spielen immer bei der Musik dabei gewesen, konnten es aber bis zum Ende nicht konstant durchspielen“, blickt Sven Johansson zurück.

Vor allem in den Bereichen Aufschlag, Verteidigung und Blockarbeit haben die TV-Mädels Fortschritte gemacht. Das Team ist zusammengewachsen. Aber wie beschrieben, die großen Prüfungen kommen erst noch. Der Villinger Coach zeigt sich kämpferisch: „Wir wollen unbedingt in dieser Dritten Liga bleiben, weil sie zu uns absolut passt und auch unseren Fans Spass macht.“

Ein großer negativer Faktor waren die andauernden Ausfälle in der Mannschaft durch Verletzungen und Krankheiten. Auf der wichtigen Zuspielposition fiel zum Beispiel zunächst Alisa Greguric mit einem Bänderriss aus – vor drei Wochen erwischte es Vanessa Spomer mit einer Fingerfraktur.

Ein Blick in die Zukunft

Sven Johansson möchte – ligaunabhängig – gerne als Trainer beim TVV weiterarbeiten. Seine große Hoffnung ist, dass die Mannschaft im Sommer zusammenbleibt und er weiter auf dieser Grundlage in der nächsten Saison aufbauen kann. Die ersten Gespräche mit den Spielerinnen stehen nun schon an.

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