Redakteur/Quelle: va / schwarzwaelder-bote.de
Exakt diese zwei Punkte hat es für die Villingerinnen gebraucht, um am vorletzten Saisonspieltag den Klassenerhalt festzumachen. Die SG Marburg (Am kommenden Samstag noch letzter Saison-Heimgegner des TVV) und Schwäbisch Gmünd steigen ab. Der VC Offenburg ist Meister.
In Schwäbisch Gmünd am Sonntag setzte Villingens Trainer Sven Johansson bei seiner Startformation auf Alissa Greguric, Michelle Cattarius, Lisa Grünwald, Martina Sias, Pauline Kopf und Evelina Judin.
Die Villingerinnen fanden schnell ins Spiel, doch es entwickelte sich ein erster, ausgeglichener Satz. Schließlich setzten sich die Gäste mit 25:21 durch.
Im zweiten Satz gelang den Villingerinnen zunächst eine 6:3-Führung. Doch die nun aufkommenden Eigenfehler bei den TVV-Mädels nutzte Schwäbisch Gmünd zum 14:11-Zwischenstand. Sven Johansson wechselte Letitia Nofz für das Zuspiel und Greta Kopf auf der Diagonalen ein. Dies zeigte erst einmal Wirkung, denn der TV Villingen erarbeitete sich ein 20:20. Doch der zweite Satz ging an Gmünd mit 25:22 (1:1 nach Sätzen).
Angestachelt von der Aufholjagd im vorherigen Satz gelang dem Villinger Team in Satz drei schnell eine 5:0-Führung. Doch die starke Abwehr der Gmünderinnen führte alsbald zum Ausgleich von 7:7. Der TVV lag einige Minuten später mit 24:21 vorne, gestattete dennoch eine spannende Schlussphase des dritten Satzes (25:23 für Villingen).
Im vierten Satz schafften die Gastgeberinnen den 2:2-Ausgleich. Nach einem 19:19 setzte sich Gmünd mit 24:21 ab und entschied diesen Abschnitt mit 25:23 für sich.
Wie in den ersten vier Sätzen blieb es auch im Tiebreak spannend. Die DJK ging mit 7:4 in Führung.
Das Villinger Team konterte zum 12:8. Gmünd glich zum 12:12 aus. Daraufhin war es die DJK, die sich mit einem 14:13 die erste Chance auf den Matchball zum Sieg erspielte. Doch die Villingerinnen machten nun kurzen Prozess und mit drei Punkten in Folge den so wichtigen 3:2-Erfolg komplett.
Der Villinger Trainer strahlte nach dem letzten Ballwechsel am Sonntagabend, sagte aber auch: „Wir haben uns heute mit einem Sieg belohnt, doch wir riefen eigentlich nicht die Leistung ab, die wir eigentlich zeigen können. Im Endeffekt lief das Spiel heute hier vor allem nur über unseren Kampfgeist. Trotzdem haben wir gezeigt, dass wir in die Dritte Liga gehören.“