Redakteur/Quelle: Michael Bundesmann / schwarzwaelder-bote.de
Der Wunsch von Villingens Trainer Sven Johansson ist erfüllt: Anders als wie in den Vorjahren hat sein Team schon am zweiten Saisonspieltag den ersten Sieg eingefahren. „Wir wollen nicht erneut in der Rückrunde eine große Aufholjagd im Kampf um den Klassenerhalt starten, sondern jetzt schon konstant punkten“, hatte Johansson vor einigen Tagen gehofft.
In Ulm standen Lisa Grünwald, Patricia Storz, Michelle Cattarius, Alisa Greguric, Nina Schuhmacher und Pauline Kopf in der Villinger Startformation. Die interne Erkältungswelle war im Villinger Team wieder abgeebbt, somit stand Sven Johansson der gesamte Kader zur Verfügung. Aber in Ulm wechselte der TVV-Coach relativ wenig.
Die Villingerinnen gingen den ersten Satz sehr konzentriert und konstant an, steigerten sich im Vergleich zum ersten Saisonspiel gegen Heidelberg (1:3) in Annahme und Verteidigung und entschieden den ersten Abschnitt mit 25:21 verdient für sich.
Dann folgte aber ein kleiner Rückschlag. Vor allem in der Blockarbeit waren die Gäste im zweiten Satz nicht mehr so konsequent und ließen gegen die starke Ulmer Diagonalspielerin zu viel zu. Die VfB-Spielerinnen glichen mit 25:17 zum 1:1 nach Sätzen aus.
Sven Johansson hatte in der kurzen Pause nach dem zweiten Satz einiges mit seinem Team zu besprechen. „Positiv war, dass wir uns ab dem dritten Satz wieder gefangen haben und schließlich das Spiel souverän zu Ende brachten“, blickte der Trainer auf die Sätze drei (25:22) und vier (25:13) zurück.
Aus seiner guten Villinger Mannschaft stach noch Zuspielerin Alisa Greguric heraus, die viele erfolgreiche Akzente am Netz setzte. „Insgesamt sind wir einen Schritt in unserer spielerischen Entwicklung weitergekommen. Darauf können wir in den kommenden Wochen weiter aufbauen“, freute sich Sven Johansson. Am Samstag wartet das schwere Heimspiel gegen den SSC Bad Vilbel auf die Villingerinnen.